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Trainingspause? Diese mentalen Anpassungen bringen dich vorwärts

Trainingspause? Diese mentalen Anpassungen bringen dich vorwärts

Trainingspause ist Superkompensation für dein Mindset!

Eine Trainingspause hat immer Potenzial zur Weiterentwicklung auf anderen Ebenen. Vor allem für dein Mindset. Diese mentalen Anpassungen können in der Trainingspause stattfinden.

 

Verletzungen, keine Zeit und keine Lust sind die häufigsten Gründe für Trainingspausen. Körperlich gesehen fällt eine Woche Trainingspause kaum ins Gewicht. Erst danach beginnen physiologische Regressionen. Für dein Mindset kann eine strategisch eingelegte Woche Ruhe aber einen gravierenden - positiven! - Unterschied machen.

Auch verletzungsbedingte Trainingspausen in deiner Hauptsportart bieten oft eine ideale Gelegenheit für Schwachstellentraining auf anderen Ebenen. So kannst du bei einer Knieverletzung etwa wunderbar Mobilitytraining für die Hüfte oder Stabitraining für die Körpermitte machen. Übungsinspirationen findest du wie immer in der SportlerPlus-App.

 

Auf mentaler Ebene bietet eine Trainingspause enormes Anpassungspotenzial. Manches passiert von allein, für manche musst du etwas tun. Das sind die wichtigsten mentalen Anpassungen, die in der Trainingspause stattfinden (können).

Lesetipp: Was in der Trainingspause passiert, wie du Schritt für Schritt wieder einsteigst und ein paar Motivationstipps, haben wir dir hier zusammengefasst: Wiedereinstieg nach Trainingspause: So kommst du wieder in Bestform.

#1 Aus dem To-do wird der To-be Modus

Routinen sind super und helfen dir, im Training zu bleiben. Steht zu viel auf der Liste oder verlierst du die intrinsische Motivation, werden Routinen allerdings schnell zum selbst auferlegten Stressor. Die ewige Schleife kann - vor allem, wenn deine Tage voller Routinen sind - mental anstrengend werden. Trainingspausen bieten eine Chance, diese Routinen zu hinterfragen und zu durchbrechen.

Spazieren gehen, ein Buch lesen, im Bett bleiben oder in Ruhe Kaffee in der Küche trinken statt Zähneputzen, raus und ab ins Gym, ist Urlaub für den Kopf und Superkompensationszeit für deine Willenskraft.

#2 Deine mentale Stärke reift

Jeder Mensch spielt verschiedene Rollen. Du bist nie nur Sportler. Sondern auch Partner, Freund, Arbeitnehmer, Kind und so weiter. Soziologische und psychologische Modelle gehen davon aus, dass es für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig ist, all diesen Rollen Raum zu geben. Dich mal eine Weile auf die anderen Rollen und deinen Wert neben dem Sportler-Dasein zu konzentrieren, stärkt den Charakter als Ganzes. Das macht sich auch auf dem Spielfeld bemerkbar.

#3 Die Beziehung zu deinem Körper verändert sich

Wir Sportler haben meist eine innige Beziehung zu unserem Körper. Er ist Trainingsgerät, Wohlfühlbasis und zu Hause. Wir verbessern ihn, trainieren ihn, haben Erwartungen, sind enttäuscht und wünschen uns, dass er anders aussieht, mehr lernt oder sich besser erholt.

Diese Fokussierung auf den Körper geht oft mit einer Art Abhängigkeit von einem bestimmten Trainingsstatus oder Erscheinungsbild einher. Trainingspausen bieten die Chance, deinen Körper über den reinen Athletenbody hinaus wahrzunehmen und wertzuschätzen.

#4 Du kannst gezielt an mentalen Blockaden arbeiten

Fortschritt und Stagnation im Sport finden manchmal primär auf mentaler Ebene statt. In Leistungssport und Rehabilitation wird deswegen immer wieder mit Visualisierung von Bewegungen oder Zielen gearbeitet.

Eine Trainingspause bietet dir die Gelegenheit, auf dieser Ebene genau hinzuschauen: Wo stehst du dir mental selbst im Weg? Welche Glaubenssätze oder Emotionen stehen dahinter? Und wie kannst du diese auflösen oder verändern? Merkst du, dass du Blockaden nicht selbst auflösen kannst, wende dich an deinen Coach.

#5 Dein Fokus wird stärker. Oder verändert sich

Hier kommt wieder das Thema Routine ins Spiel: Manchmal machst du etwas, weil du es schon immer machst, gut kannst, es Spaß macht oder es von anderen oder dir selbst erwartet wird. Eine Trainingspause ist die ideale Gelegenheit, dein “Warum?” zu hinterfragen.

Erkennst du, dass du voll dahinterstehst, ist das ein super Motivations- und Selbstbewusstseinsschub für den Wiedereinstieg nach der Trainingspause. Oder du erkennst, dass deine Ziele und Werte sich verändert haben. Passe deinen Fokus entsprechend an und steige mit diesem Fokus zielgerichtet wieder ins Training ein.

#6 Du lernst, deine Routinen wertzuschätzen

Oft merkt man erst, wie toll etwas ist, wenn man es nicht mehr hat. Vermisst du dein Training, den Weg zum Gym, das Zusammensein mit deinen Teamkollegen oder das einzigartige Gefühl nach dem Wettkampf? Eine Trainingspause kann eine ganz neue Perspektive bieten und deine Einstellung zu dem - vielleicht manchmal lästigen - Training grundlegend positiv verändern.

#7 Deine Motivation erhält eine neue Chance

Du liebst deinen Sport, hast aber einfach keine Lust? Neigt sich deine Willenskraft nach wiederkehrenden Kämpfen mit dem inneren Schweinehund dem Ende? Eine Trainingspause ist Verschnaufpause für Motivation und Willenskraft. Sicher sollst du nicht bei dem kleinsten Anfall von “keine Lust, Wind, Regen” zu Hause bleiben. Aber erwischst du dich wiederkehrend dabei so Null Bock auf Training zu haben, kann eine kurze Pause Wunder wirken und dazu führen, dass du voller Vorfreude zum nächsten Training gehst.

Du siehst: Eine Trainingspause steht voller Potenzial für mentale Anpassungen. Manchmal lohnt es sich, dir selbst eine Trainingspause zu verschreiben und dich gezielt deinem Mindset und den dahinterstehenden Glaubenssätzen und Emotionen zu widmen. Dein Coach unterstützt dich sicher gerne. Denn ein guter Athlet zeichnet sich auch durch das richtige Mindset aus. Und das kannst du trainieren!

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