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Trainingsvielfalt – Ideen für Training im Abseits

Trainingsvielfalt – Ideen für Training im Abseits

Trainingsvielfalt im Mannschaftssport ist mehr als Joggen, Gym und Koordinationsspiele. Diese Sportarten und Trainingstipps machen Spaß und bringen deine athletischen Leistungen nach vorn.

Welche Abwechslung dich zu einem besseren Athleten macht.


Inhaltsverzeichnis

  1. Warum Abwechslung Athleten besser macht
  2. 7 Tipps für mehr Trainingsvielfalt neben dem Mannschaftssport
  3. Take Away

Joggen, Gym sowie sportartspezifisches Athletik- und Alternativtraining können auf die Dauer eintönig werden. Dabei ist gerade im Breitensportbereich Spaß an der Sache eines der wichtigsten Elemente. Egal, wie ambitioniert du unterwegs bist – am Ende ist der Sport Hobby, soziale Aktivität und Leidenschaft.

So soll es sich auch anfühlen. Mit unseren sieben Ideen für mehr Trainingsvielfalt im Mannschaftssport hauchst du deiner Routine neues Leben ein. Und bringst deine Fitness aufs nächste Level. Spaßfaktor garantiert!

Warum Abwechslung Athleten besser macht

Trainingsroutinen sind die Grundlage für Disziplin und Fortschritt. Nach einem gewissen Zeitraum, der von Athlet zu Athlet unterschiedlich aussieht, können Routinen aber auch dazu verleiten, dem Training keine volle Aufmerksamkeit mehr zu schenken und zu Trainingsplateaus führen.

Der Körper ist ein Meister der Adaption

Zum Glück. Denn genau diese Fähigkeit zur Anpassung ist es, die es Athleten ermöglicht, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer zu perfektionieren und athletische Skills zu perfektionieren.

Die Kehrseite der Medaille: Passt du das Training nicht fortlaufend an, erreichst du schnell ein Trainingsplateau. Deine Leistung ist dann zwar stabil, stagniert aber auch. Mit einer guten Portion fortlaufender Trainingsvielfalt vermeidest du diese Stagnation.

Zu viel Routine macht mental müde

Bei zu viel Routine und immer gleich bleibenden Trainingsplänen wird die Übungsausführung so stark zur Routine, dass das zentrale Nervensystem entspannt. Du bist nur noch zu 75 Prozent bei der Sache und dein Fortschritt stagniert. Mehr Trainingsvielfalt in Form regelmäßiger Variationen oder Alternativsportarten schiebt dieser Entwicklung einen Riegel vor.

7 Tipps für mehr Trainingsvielfalt neben dem Mannschaftssport

Im Grunde kannst du alles machen, was dir Spaß macht. Diese sieben Tipps für mehr Trainingsvielfalt im Mannschaftssport sind nur eine kleine Auswahl vieler Möglichkeiten. Sie lassen sich gut umsetzen und in den Alltag integrieren, während ihre Anforderungen mit denen vieler Mannschaftssportarten vergleichbar sind.

1. Unauffällig, aber effektiv: Variation der Belastungsparameter

Perfekt, wenn du (erstmal) keine weitere Sportart integrieren oder mit Mini-Veränderungen neue Reize setzen möchtest. Verändere die Belastungsparameter deiner gewählten Alternativsportart.

Integriere etwa Fahrtspiele in deine Joggingrunde, laufe kürzer, aber schneller oder länger, jedoch langsamer. Baue ein Lauf-ABC ein oder integriere kleine HIIT-Workouts mit Parkbänken, Geländern und Co. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Im Gym heißt Variation der Belastungsparameter Gewicht, Wiederholungen, Hebel oder Fokus bekannter Übungen zu verändern. Statt normaler Lunges, mache zum Beispiel Bulgarian Split Lunges, pulsierende Curtsy Lunges statt normale Wiederholungen, variiere die Fußposition im Squat und so weiter.

Teile deine Trainingspläne über das Jahr in verschiedene Zyklen ein, die jeweils verschiedene Schwerpunkte setzen. Das hilft dir, Trainingsplateaus zu vermeiden und sichert einen sukzessiven Leistungsaufbau.

2. Ballsportarten – Ähnlich und doch anders

Fußball, Football, Handball, Volleyball und Basketball fordern ähnliche sportmotorische Skills von den Athleten. Die unterschiedlichen Spielfeldgrößen, andere koordinative Schwerpunkte und verschiedene Intensitäten bieten eine gute Trainingsvielfalt, die die Hauptsportart sinnvoll ergänzt.

Tipp: Such dir für deine zweite Ballsportart eine Freizeitmannschaft, die sich ein bis zwei Mal wöchentlich trifft und betrachte das Ganze als Spaßprojekt. Das nimmt den Druck raus und verhindert sich überschneidende Trainingszeiten und Übertraining – auf körperlicher wie mentaler Ebene.

3. Klettern – Alternativtraining mit Urlaubscharakter

Klettern trainiert Kraft in allen Muskeln (auch denen, die du sonst nicht spürst), Kraftausdauer, Hypertrophie, Koordination und Beweglichkeit. Außerdem lässt es sich hervorragend mit Wandertouren, Wochenendausflügen und sonstigen sozialen Outdooraktivitäten verbinden.

4. SUP-Fitness – Outdoor-Fun für einen starken Core.

Ein starker Core gehört zu den besten Wegen, Verletzungen zu vermeiden. Und den bekommst du beim SUP-Fitness garantiert. Das instabile Training trainiert Tiefenmuskulatur sowie intra- und intermuskuläre Koordination gleichermaßen.

Das sorgt für effizientere Bewegungen und eine stabile Mitte. Fun-Faktor inklusive. Mit gutem Neopren-Anzug oder im Indoor-Pool bietet SUP-Fitness auch im Winter die perfekte Trainingsvielfalt.

5. Parcours – Rundumschlag für deine Fitness

Springen, Sprinten, Kraft, Ziehen, Drücken, Balancieren und dabei bleiben – Parcourstraining spricht den ganzen Körper an und ist der Inbegriff von Trainingsvielfalt.

Am besten suchst du dir eine Freizeitgruppe, in der du die Basics von einem Coach lernen kannst. Danach kannst du gleich bei dir vor der Haustür loslegen, im Rahmen deiner Möglichkeiten zu trainieren. Dank dieser Flexibilität eignet Parcours sich ideal als Ergänzung zum Mannschaftssport.

6. Kampfsport – Skill trifft Leistung

Kampfsport hat wenig mit klassischen Mannschaftssportarten zu tun. Dennoch fordert es alle sportmotorischen Skills und vereint Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Präzision. Genau die Verbindung in einem ganz anderen Setting macht es zur perfekten Alternative zu den klassischen Mannschaftssportarten.

Asiatische Kampfkünste kombinieren die körperlichen Aspekte mit Meditationsübungen. Das bringt eine gänzlich neue Komponente ins Training, die auch im Leistungssport vermehrt angewendet wird.

7. Breathwork und Mentaltraining setze neue Schwerpunkte

Atemübungen, Meditation und Visualisierungsübungen sind nicht nur für Verletzungspausen ideal. Als regelmäßige Ergänzungen zu deinem körperlichen Training verbessern sie auf mentaler Ebene Regeneration und Fokus. Diese Übungen mit SportlerPlus Coach Marvin Braun vergrößern deine Trainingsvielfalt und lassen sich ideal als Morgenroutine etablieren.

Du magst es lieber etwas körperlicher? Beim Yoga verbindest du Atmung, Bewegung und Meditation. Lies hier, warum Yoga dich zu einem besseren Athleten macht.

Für alle, die direkt loslegen möchten, haben wir mit Fitness-Coach und Yogalehrerin Julia ein paar moderierte Yoga Flows zusammengestellt, die ideal auf die Bedürfnisse von Mannschaftssportlern und Bürostuhlathleten abgestimmt sind.

Post Running Yoga

Yoga Flow Upper Back Mobility

Take Away

  • Trainingsvielfalt trägt dazu bei, Trainingsplateaus zu vermeiden.
  • Trainingsvielfalt kann bedeuten, Belastungsparameter oder Gestaltung deines bisherigen (Alternativ-) Trainings zu variieren oder etwas ganz Neues zu probieren.
  • Wähle Sportarten, die anders sind, dir Spaß machen und ähnliche sportmotorische Skills wie deine Teamsportart erfordern.
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